Hej allihoppa,
wir sind schon lange überfällig, aber die letzten Wochen hatten es in sich. Seit uns nicht böse.
Die Arbeit im Kindergarten ist schön, aber eben auch sehr anstrengend. Ich hatte mich ja auf einen festen Posten hier in Mörlunda beworben, daraus ist leider nichts geworden. Wie mir eine Kollegin erzählte, bekommt man keine Absage zu der Bewerbung. Nur eine Einladung zum Vorstellungsgespräch und eine Zusage. Da ich Beides nicht bekommen habe, hat es wohl nicht geklappt.
Sehr schade! Ich habe mich dann wieder als Vikarie, also Springer, für die Kindergärten beworben. Dazu habe ich eine Einladung zu einem Informationsabend am Dienstag bekommen. Mal schauen.
Letzten Sonntag am 20.11.16 hatten wir uns auf den Weg nach Deutschland gemacht. Die Beerdigung meiner Mutter war am Dienstag den 22.11.16.
Diesmal wollten wir die Fähre von Trelleborg nach Travemünde nehmen. Die Fähre fuhr 9,5 Stunden. Darum hatten wir uns eine Kabine gemietet. Der Plan war 16.30 Uhr mit der Fähre los fahren und dann schlafen. Damit wir uns dann um 1 Uhr frisch und ausgeruht auf die Weiterfahrt machen konnten.
Auf dem Weg nach Trelleborg hatten wir unsere engste Begegnung seit Jahren mit einem Elch. Der Kerl kam von rechts über das Feld auf die Straße zu gelaufen. Zum Glück hatte Frank ihn rechtzeitig gesehen und konnte locker abbremsen. Der Elch ging erst eine kleine Weile auf der Straße, um dann galant über den Zaun zu springen und auf der anderen Seite weiter zu rennen.
Ahh da hab ich das Handy in der Hand..
und bin zu spät dran mit nem Bild.
Der arme Dobby hatte am Samstag Abend schon leichten Durchfall und die Seefahrt bekam ihm nicht gut. Nach 3 Stunden auf See machte er sich bemerkbar, dass er unbedingt raus musste. Also ab in die Klamotten und raus. Auf Deck 7 war die Hundetoilette. Die ist ja nicht besonders groß. Leider war Dobby nicht davon zu überzeugen, da sein Geschäft zu machen.
Er rannte aufgeregt auf Deck hin und her und suchte einen geeigneten Platz für seinen Haufen. Da merkt man, wie unpraktisch das ist, wenn der Hund nur auf Grünflächen macht. Nach langem hin und her hat er sich dann endlich hingesetzt und der Durchfall konnte raus. In der Nacht hab ich dann mehrfach das Deck geputzt.
Und wieder warten.
Unsere Bordingkarte und Schlüsselkarten.
Da steht eine Fähre.
Unsere zwei Bett Kabine.
Wir zwei Beiden. :-)
Frank liegt schon bequem. Aber an Schlaf wird nicht zu denken sein.
Noch schnell das Mündchen abputzen.
So, bitte recht freundlich!
Das Erbebnis, Dobby war einfach sehr gestresst. Ansonsten alles ok. Na dann stand dem Besuch ja nichts im Wege.
Am Dienstag Morgen war dann die Beerdigung meiner Mutter. Ich denke man darf sagen, die Beerdigung war sehr schön. Es wurden 2 Lieder von Andreas Gabalier gespielt und der Redner hat nette Worte des Abschieds gefunden.
Servus Mama.
Frank fuhr rechts ran, machte den Wagen aus, ließ die Fensterscheibe hoch fahren und wollte starten.
Klack, Klack! Aus die Maus!! Oh Nein! Was sollte das denn??
Da steht das Biest und macht keinen Mucks mehr :-(
Unser Auto bekam eine Extra Batterie angeklemmt. Der junge Mann vom ADAC stellte sich anfangs ein wenig doof. an. Er wiederholte mehrfach, dass das Auto in die Werkstatt müsse, ja ok. Dann hätten wir ein Problem, meinte er als er am Kofferraum stand!?! Aha, welches?? Ja der Volvo hat die Batterie im Kofferraum! Ach was, und?? Ja, da säße ein großer Hund drinnen und er käme nicht an die Batterie?! Na sowas! Man stelle sich vor, der Hund könne auch aussteigen! Man muss nur was sagen?!
Ich glaube, die Vorstellung der Hund steigt aus, gefiel ihm nicht ;-)) Aber egal, Dobby raus aus dem Auto und Powerpack rein. Zum Glück kam unser Schwager Michi und nahm Dobby und mich mit zur Werkstatt.
Dort sorgte der junde Mann vom ADAC dafür, dass wir kostenlos einen Leihwagen bekamen. Das gestaltet sich zwar etwas schwierig, aber er hatte es geschafft. Schwierig, weil man uns nicht glauben wollte, dass wir tatsächlich in Schweden wohnen und dann hatten die Angst wir hauen mit dem fast neuen Leihwagen ab. Aber zum Glück konnte Frank die Leute überzeugen.
Unser Leihauto.
Ein Nissan Qashqai. Sehr neu und sehr chick.
Aber kein Hundeauto ;-)
Aber kein Hundeauto ;-)
Erstmal Dobby tauglich machen.
Jetzt hatten wir eigentlich alle Probleme beseitig und wir freuten uns auf Mittwoch. Da wollten wir meine Freundin und ihre Hunde besuchen. In der Nacht musste ich mich dann mehrfach übergeben und am Mittwoch Morgen ging es mir sehr schlecht. Na super! Also mussten wir den Besuch bei meiner Freundin absagen. Ich wahr mega traurig. Aber es ging nicht anders.
Die Werkstatt rief dann am Mittwoch Nachmittag an und wir konnten unseren Wagen abholen. Wenigstens etwas.
Am Donnerstag haben wir dann noch mal meinen Vater und meine Schwester besucht. Zusammen fuhren wir dann noch einmal zum Grab meiner Mutter.
Dann hieß es Abschied nehmen.
Wir haben uns dann zeitig am frühen Abend hin gelegt, da wir uns schon Freitag Morgen um 2 Uhr auf die Socken machten.
Die Fahrt nach Travemünde war doch sehr anstrengend und wir waren froh, als wir gegen 7.30 Uhr am Hafen ankamen. Dort wurde der Check in noch mal spannend. Eine Laufschrift zeigte, man sollte sich im Hafenhaus melden. Also da hin. Nein, meinte der junge Mann dort am Schalter. Sie mit dem PKW fahren ganz einfach ans Häuschen am Hafen. Aha, na gut. Wieder zurück.
Das Häuschen öffnete um 8.45 Uhr. Also wieder warten. Dann ging es recht schnell. Allerdings ist die Beschilderung zur Fähre nicht so dolle. Aber wir hatten es gefunden.
Die neuen Bording- und Schlüsselkarten.
Boah ist das ein Nebel.
Da ist die Einfahrt zum Parkdeck.
Diesmal war unsere Kabine für 4 Personen ausgelegt und die Fähre Peter Pan war viel schöner eingerichtet als die Huckleberry Finn.
Die Hundetoilette war diesmal gleich auf unserem Deck. Allerdings stank es da wie hulle. Das da keiner rein gehen wollte, konnte ich gut verstehen.
Um 10.30 Uhr machte der Bordshop auf und wir guckten uns da noch was um. Danach ging es ab in die Koje. Diesmal war es viel ruhiger und wir konnten gut schlafen.
Gegen 16 Uhr meldete sich Dobby, dass er mal raus muss. Die Hundetoilette meidete er, wie die Pest, also häufelte er aufs Deck. Aber das war dank festem Kot und Hundetüte kein Problem.
Geschafft, wir sind auf der Fähre.
Sehr chick, oder?
Das Hundeklo ist eine Zumutung.
Nee Frauchen, ihhh.
Die Treppe zur 7. Etage.
Was es hier alles gibt.
Das Schiff ist echt riesig.
So viel Kunst.
Und noch was.
Dobby hat seinen Platz gefunden.
Das Badezimmer.
Die Dusche.
Ist doch schon sehr schön, oder?!
Frank dreht am Rad ne am Radio :-)
Dobby ganz entspannt.
Und das ist der Ausblick aus dem Fenster.
Das Rettungsboot auch direkt vor der Nase.
Frank schläft.......
und Dobb auch.
Gegen 19.15 Uhr legte die Fähre an und wir machten uns auf die letzten Kilometer. Das war nochmal ganz schön anstregend. Das NAVI hat uns ganz komische Wege fahren lassen, aber wir haben nach Hause gefunden.
Die schnellste Route, aha.
Wo geht es da bloß hin??
Endlich um 23.45 Uhr kamen wir zu Hause an. Juhu und nur noch ab ins Bett. Wir kamen ins Haus und bekamen einen leichten Schrecken. Es war eisekalt. Gerade mal 7,3 Grad. Frank ging sofort in den Keller und zum Glück ging die Heizung wieder an.
Es dauerte aber eine ganze Zeit, bis es wieder warm war. Wir haben uns ins Bett gepackt und Remus hat sich riesig gefreut uns zu sehen. Ich wurde ins Kinn gebissen, getreten und er hat sich bei mir eingekuschelt.
Das war eine chaotische und anstrengende Woche. Jetzt am Wochenende machen wir es uns gemütlich!
Wir wünschen Euch einen schönen ersten Advent!
Advent, Advent ein Lichtlein brennt.
Liebe Grüße
Gela und Frank












