Sonntag, 27. November 2016

27.11.2016

Hej allihoppa,

wir sind schon lange überfällig, aber die letzten Wochen hatten es in sich. Seit uns nicht böse.

Die Arbeit im Kindergarten ist schön, aber eben auch sehr anstrengend. Ich hatte mich ja auf einen festen Posten hier in Mörlunda beworben, daraus ist leider nichts geworden. Wie mir eine Kollegin erzählte, bekommt man keine Absage zu der Bewerbung. Nur eine Einladung zum Vorstellungsgespräch und eine Zusage. Da ich Beides nicht bekommen habe, hat es wohl  nicht geklappt.
Sehr schade! Ich habe mich dann wieder als Vikarie, also Springer, für die Kindergärten beworben. Dazu habe ich  eine Einladung zu einem Informationsabend am Dienstag bekommen. Mal schauen.

Letzten Sonntag am 20.11.16 hatten wir uns auf den Weg nach Deutschland gemacht. Die Beerdigung meiner Mutter war am Dienstag den 22.11.16.
Diesmal wollten wir die Fähre von Trelleborg nach Travemünde nehmen. Die Fähre fuhr 9,5 Stunden. Darum hatten wir uns eine Kabine gemietet. Der Plan war 16.30 Uhr mit der Fähre los fahren und dann schlafen. Damit wir uns dann um 1 Uhr frisch und ausgeruht auf die Weiterfahrt machen konnten.
Auf dem Weg nach Trelleborg hatten wir unsere engste Begegnung seit Jahren mit einem Elch. Der Kerl kam von rechts über das Feld auf die Straße zu gelaufen. Zum Glück hatte Frank ihn rechtzeitig gesehen und konnte locker abbremsen. Der Elch ging erst eine kleine Weile auf der Straße, um dann galant über den Zaun zu springen und auf der anderen Seite weiter zu rennen.


Ahh da hab ich das Handy in der Hand..

und bin zu spät dran mit nem Bild. 

Leider hatten wir sehr starken Seegang und in der Kabine schaukelte es mächtig. Wir lagen in den Betten und rutschten hin und her. Die Geräuschkulisse war auch sehr stark. Ständiges Geknirsche und Geknarze.

Der arme Dobby hatte am Samstag Abend schon leichten Durchfall und die Seefahrt bekam ihm nicht gut. Nach 3 Stunden auf See machte er sich bemerkbar, dass er unbedingt raus musste. Also ab in die Klamotten und raus. Auf Deck 7 war die Hundetoilette. Die ist ja nicht besonders groß. Leider war Dobby nicht davon zu überzeugen, da sein Geschäft zu machen.
Er rannte aufgeregt auf Deck hin und her und suchte einen geeigneten Platz für seinen Haufen. Da merkt man, wie unpraktisch das ist, wenn der Hund nur auf Grünflächen macht. Nach langem hin und her hat er sich dann endlich hingesetzt und der Durchfall konnte raus. In der Nacht hab ich dann mehrfach das Deck geputzt.


Und wieder warten. 

Unsere Bordingkarte und Schlüsselkarten. 

Da steht eine Fähre.


Unsere zwei Bett Kabine. 

Wir zwei Beiden. :-)

Frank liegt schon bequem. Aber an Schlaf wird nicht zu denken sein. 

Die Fähre war pünktlich in Travemünde angekommen und eigentlich hätten wir in ca 6 Stunden in Mönchengladbach sein sollen. Der Berufsverkehr machte uns einen Strich durch diese Rechnung. Gegen 8.15 Uhr waren wir dann bei meiner Schwiegermama. Zum Frühstück kamen auch Franks Schwester, unser Schwager und unsere kleine Nichte. Die kleine Maus ist schon ganz schön gewachsen. Frank hat sich als Babysitter richtig gut gemacht.


Noch schnell das Mündchen abputzen. 

So, bitte recht freundlich!

Dobbys Durchfall machte mit ein wenig Sorgen. Da wir ja noch zu meiner Freundin wollten und dort ihren Welpen kennen lernen sollte, wollten wir sicher sein, dass er nichts ansteckendes hatte. Also auf zu unserem altenTierarzt. Dr. Johnen und meine Schulfreundin, die dort arbeitet, staunten nicht schlecht. uns wieder zu sehen. Dobby freute sich riesig den Doktor zu sehen. Er hopste auf den abgesenkten Behandlungstisch und ließ sich ganz brav untersuchen, während wir uns mit dem Arzt und meiner Freundin unterhielten.
Das Erbebnis, Dobby war einfach sehr gestresst. Ansonsten alles ok. Na dann stand dem Besuch ja nichts im Wege.

Am Dienstag Morgen war dann die Beerdigung meiner Mutter. Ich denke man darf sagen, die Beerdigung war sehr schön. Es wurden 2 Lieder von Andreas Gabalier gespielt und der Redner hat nette Worte des Abschieds gefunden.


Servus Mama. 

Am Nachmittag dann wollten wir Franks Onkel besuchen. Der hatte Geburtstag. Nach gerade mal 5 Minuten, ließ sich das Autofenster auf Franks Seite nicht mehr schließen. Im Display stand Batterie schwach! Wie bitte? Nach ca 850 km soll die nicht geldaden haben??
Frank fuhr rechts ran, machte den Wagen aus, ließ die Fensterscheibe hoch fahren und wollte starten.
Klack, Klack! Aus die Maus!! Oh Nein! Was sollte das denn??


Da steht das Biest und macht keinen Mucks mehr :-(

Also den ADAC anrufen. Der junge Mann kam dann nach ca 50 Minuten und bestätigte das, was wir uns schon fast dachten. Die Lichtmaschine war im Eimer!! Also ab in die Werkstatt.
Unser Auto bekam eine Extra Batterie angeklemmt. Der junge Mann vom ADAC stellte sich anfangs ein wenig doof. an. Er wiederholte mehrfach, dass das Auto in die Werkstatt müsse, ja ok. Dann hätten wir ein Problem, meinte er als er am Kofferraum stand!?! Aha, welches?? Ja der Volvo hat die Batterie im Kofferraum! Ach was, und?? Ja, da säße ein großer Hund drinnen und er  käme nicht an die Batterie?! Na sowas! Man stelle sich vor, der Hund könne auch aussteigen! Man muss nur was sagen?!
Ich glaube, die Vorstellung der Hund steigt aus, gefiel ihm nicht ;-)) Aber egal, Dobby raus aus dem Auto und Powerpack rein. Zum Glück kam unser Schwager Michi und nahm Dobby und mich mit zur Werkstatt.

Dort sorgte der junde Mann vom ADAC dafür, dass wir kostenlos einen Leihwagen bekamen. Das gestaltet sich zwar etwas schwierig, aber er hatte es geschafft. Schwierig, weil man uns nicht glauben wollte, dass wir tatsächlich in Schweden wohnen und dann hatten die Angst wir hauen mit dem fast neuen Leihwagen ab. Aber zum Glück konnte Frank die Leute überzeugen.


Unser Leihauto. 

Ein Nissan Qashqai. Sehr neu und sehr chick.
Aber kein Hundeauto ;-)


Erstmal Dobby tauglich machen.

Jetzt hatten wir eigentlich alle Probleme beseitig und wir freuten uns auf Mittwoch. Da wollten wir meine Freundin und ihre Hunde besuchen. In der Nacht musste ich mich dann mehrfach übergeben und am Mittwoch Morgen ging es mir sehr schlecht. Na super! Also mussten wir den Besuch bei meiner Freundin absagen. Ich wahr mega traurig. Aber es ging nicht anders.

Die Werkstatt  rief dann am Mittwoch Nachmittag an und wir konnten unseren Wagen abholen. Wenigstens etwas.

Am  Donnerstag haben wir dann noch mal meinen Vater und meine Schwester besucht. Zusammen fuhren wir dann noch einmal zum Grab meiner Mutter.
Dann hieß es Abschied nehmen.

Wir haben uns dann zeitig am frühen Abend hin gelegt, da wir uns schon Freitag Morgen um 2 Uhr auf die Socken machten.
Die Fahrt nach Travemünde war doch sehr anstrengend und wir waren froh, als wir gegen 7.30 Uhr am Hafen ankamen. Dort wurde der Check in noch mal spannend. Eine Laufschrift zeigte, man sollte sich im Hafenhaus melden. Also da hin. Nein, meinte der junge Mann dort am Schalter. Sie mit dem PKW fahren ganz einfach ans Häuschen am Hafen. Aha, na gut. Wieder zurück.

Das Häuschen öffnete um 8.45 Uhr. Also wieder warten. Dann ging es recht schnell. Allerdings ist die Beschilderung zur Fähre nicht so dolle. Aber wir hatten es gefunden.


Die neuen Bording- und Schlüsselkarten.

Boah ist das ein Nebel. 

Da ist die Einfahrt zum Parkdeck.

Diesmal war unsere Kabine für 4 Personen ausgelegt und die Fähre Peter Pan war viel schöner eingerichtet als die Huckleberry Finn.
Die Hundetoilette war diesmal gleich auf unserem Deck. Allerdings stank es da wie hulle. Das da keiner rein gehen wollte, konnte ich gut verstehen.
Um 10.30 Uhr machte der Bordshop auf und wir guckten uns da noch was um. Danach ging es ab in die Koje. Diesmal war es viel ruhiger und wir konnten gut schlafen.
Gegen 16 Uhr meldete sich Dobby, dass er mal raus muss. Die Hundetoilette meidete er, wie die Pest, also häufelte er aufs Deck. Aber das war dank festem Kot und Hundetüte kein Problem.


Geschafft, wir sind auf der Fähre. 

Sehr chick, oder?

Das Hundeklo ist eine Zumutung. 

Nee Frauchen, ihhh. 

Die Treppe zur 7. Etage. 

Was es hier alles gibt. 

Das Schiff ist echt riesig. 

So viel Kunst. 

Und noch was. 

Dobby hat seinen Platz gefunden. 

Das Badezimmer. 

Die Dusche. 

Ist doch schon sehr schön, oder?!


Frank dreht am Rad ne am Radio :-)

Dobby ganz entspannt. 

Und das ist der Ausblick aus dem Fenster. 

Das Rettungsboot auch direkt vor der Nase. 

Frank schläft.......

und Dobb auch.

Gegen 19.15 Uhr legte die Fähre an und wir machten uns auf die letzten Kilometer. Das war nochmal ganz schön anstregend. Das NAVI hat uns ganz komische Wege fahren lassen, aber wir haben nach Hause gefunden.


Die schnellste Route, aha. 


Wo geht es da bloß hin??

Endlich um 23.45 Uhr kamen wir zu Hause an. Juhu und nur noch ab ins Bett. Wir kamen ins Haus und bekamen einen leichten Schrecken. Es war eisekalt. Gerade mal 7,3 Grad. Frank ging sofort in den Keller und zum Glück ging die Heizung wieder an.
Es dauerte aber eine ganze Zeit, bis es wieder warm war. Wir haben uns ins Bett gepackt und Remus hat sich riesig gefreut uns zu sehen. Ich wurde ins Kinn gebissen, getreten und er hat sich bei mir eingekuschelt.

Das war eine chaotische und anstrengende Woche.  Jetzt am Wochenende machen wir es uns gemütlich!

Wir wünschen Euch einen schönen ersten Advent!


Advent, Advent ein Lichtlein brennt. 

Liebe Grüße
Gela und Frank 



Montag, 7. November 2016

07.11.2016

Hej, hej,

hoffentlich seit Ihr gut in die neue Woche gestartet. Bei uns herrscht seit gestern Morgen Winterwetter. Wir staunten nicht schlecht, als wir gestern Morgen aus dem Fenster guckten. Schneeeee!!! Erst war alles recht schön mit weißen Flocken bedeckt und im Laufe des Tages wurde es immer mehr.

Auf dem Weg zum Hühnerstall stand ich bis über dem Knöchel im Schnee. Wir freuen uns riesig und Dobby will gar nicht mehr rein kommen. Allerdings ist es schon sehr früh für erste Schneefälle.

Zum Glück haben wir ja schon unseren Vorrat an Pellets eingekellert. Mal schauen wie lange der Vorrat reichen wird.


Am Abend voher. 
 

Unser Auto im Schnee. 
 

Ein Schneebär.


Die Schneeflocken pieksten ganz schön im Gesicht. 


Es wird immer mehr.
 

Ein weißer Teppich. 
 

Frauchen, Du spinnst wohl? Ich komm doch jetzt nicht rein!!!
 

Der Einzige, der es richtig macht bei dem Wetter. 


Letzte Woche hat mich eine Kollgin gefragt, ob ich mich schon auf die Stellenausschreibung für unseren Kindergarten beworben hätte. Oh nein, das hatte ich noch gar nicht gesehen. 
Als ich zu Hause war, hab ich dann schnell meine Bewerbung eingereicht. Ich hoffe ich bekomme eine feste Stelle ab Januar hier im Kindergarten Mörlunda. Bitte drückt mal feste die Daumen !!

Während ich also im Kindergarten mithelfe, da backt Frank kleine Brötchen. Ähhh Brote. So klein sind sie allerdings nicht. :-))


Lecker Weißbrot :-)
 

Und leckere Graubrote. Hmmmmm. 

Frank hat dann auch noch Bilder von der Schneelandschaft um uns herum gemacht. Hier kommen also noch ein paar Schneebilder. Zur Zeit haben wir -3 Grad, gefühlt wie -10 sagt Franks Handy. Unser Außentermometer sagt - 5,4 Grad. Jedenfalls ist es ganz schön kalt. 


Eiszapfen am Badezimmerfenster. 
 

 Der Blick aus dem Badezimmerfenster.


Der Schnee ist so schwer. 
 

Blick aus dem Küchenfenster. 
 

Unser Auto ist ganz schön eingeschneit. 
 

Der Zaum vom Gemüsegarten ist auch eingeschneit. 
 

Unser Garten neben dem Haus. 

Bald starten wir unsere Reise nach Deutschland, zur Beerdigung meiner Mutter. Diesmal fahren wir mit der Fähre von Trelleborg nach Travemünde. Die Fähre braucht 9 Stunden und wir haben ein Zimmer gebucht. Das wird sicher spannend und wir können schon mal ein wenig schlafen, bevor wir uns auf die restlichen Kilometer machen. 

Wir wünschen Euch eine schöne Woche. 
Liebe Grüße 
Gela und Frank